Samstag am frühen Nachmittag ging es für unsere Männer zum Auswärtsspiel nach Calbe. Das Hinspiel konnte mit 3 Toren gewonnen werden (30:27) – doch allen war klar, dass es kein Selbstläufer werden wird.

Nach der rituellen Begrüßungsorgie, zeigten die Hausherren von der Saale sofort, dass keine Geschenke verteilt werden. Der TSG-Rückraum warf sich mit 2 schnellen Toren warm, ehe Marius Lübke zum schnellen Anschluss traf. Die BHC-7 war jetzt im Spiel, das 4. Tor brachte den Gleichstand und wendete das Blatt zu unseren Gunsten. Bis auf ein 7:4 wuchs die BHC-Führung. Doch die Gastgeber schlugen zurück und drehten erneut das Spiel. In dieser Phase fehlte der BHC-7 die nötige Konzentration, die durch zwei verworfene 7m beste Chancen liegen ließen. Eine diskussionswürdige Rote Karte gegen Nicklas Schulze sorgte zusätzlich dafür, dass die Aufgabe nicht leichter wurde. Trotz TTO kam es zu keiner Wende. Unsere Männer rannten dem 2-Tore Rückstand bis zur Pause hinterher.

Nach Wiederanpfiff schien es, als ob die Hausherren noch im Pausenmodus verharrten, denn es dauerte nur 5 Min. bis zum Ausgleich. Doch wieder kehrte der Schlendrian ein – Fehlwürfe und technische Fehler häuften sich – aber diesmal bei beiden Teams. Unsere Barleber Jungs kämpften, es ging jetzt hin und her. 11 Min. vor dem Ende die erneute Führung für die Gäste. In der 55. Minute dann der Ausgleich durch Tim Renner zum 23:23. Das gesamte Team bäumte sich auf und wollte an diesem Tag etwas Zählbares mitnehmen. Sie bewahrten die Ruhe, spielten es clever aus und belohnten sich am Ende. Serien verwandelte einen 7-Meter, gefolgte von einer Parade von Bartsch und einem Tor von Lübke. „Dome“ erlöste schließlich sein Team und ihre knapp 60 mitgereisten Fans.

Was folgte waren pure Emotionen über den ersten Sieg in der Ferne. Eine Abwehr, die gut gegen den Ball arbeitete; ein Torhüter, der mit 10 Paraden die Gegner zum Verzweifeln brachte und ein Team, dass an sich geglaubt hat, waren der Schlüssel zum Erfolg.

Der BHC gewinnt bei der TSG Calbe/Saale II 23:26 (15:13).