Am vergangenen Samstag reisten unsere Mädels der wJE zum Tabellennachbarn SV Chemie Genthin. Die Statistik beider Teams deutete auf ein knappes Spiel hin, bei dem Kleinigkeiten entscheidend sein können.

Nach der Ankunft musste die kurze Vorbereitungszeit effektiv genutzt werden. So fand die Erwärmung der wJE bereits im Tribünengang statt. Die Kabinenansprache war kurz und knackig. Das Trainerteam gab seinem Mädels mit: „Wir müssen unseren großen Trumpf - die Schnelligkeit - gegen die vielen körperlich stärken Mädels nutzen.“

Gesagt, getan - doch in den ersten Spielminuten vergaben unsere Mädels noch sehr viele Chancen zu Toren und so ging es mit einer knappen Führung von 9:6 für die Heim-7 in die Halbzeitpause. Hier kamen die jungen Damen - noch etwas aus der Puste - langsam zum Durchschnaufen.  Du hast gesagt: „Die sind langsam.“ waren sich die Spielerinnen des BHC einig und warfen dem Trainerteam vorwurfsvolle schmollende Blicke zu. Mit einem kleinen Schmunzeln stellte das Trainerteam die Sachlage richtig: „Wir haben nie gesagt, dass sie langsam sind. Ihr seid eben schneller als die schnellen Mädels aus Genthin.“

So ging es in die zweite Hälfte. Ein zauberhaft vorgetragener Angriff nachdem anderen folgte. Bälle konnten abgelaufen werden und die BHC-Mädels bestimmten das Spielgeschehen. Einzig alleine die Genthiner Torhüterin verhinderte ein deutliches Ergebnis. Hier waren sich alle einig: „Da müssen wir uns in Zukunft mehr belohnen“.

Nach 40 Minuten  Spielzeit stand es zwar 18:16 für Genthin, doch die wJE ist nicht nur irgendein TEAM - mit 11:4 Torschützinnen war das Ergebnis dank der Multiplikatorenregel eindeutig zugunsten der BHC Ladies entschieden. Ein 176:72 sicherte den wichtigen Auswärtssieg in Genthin. Teamwork sichert den Sieg - so macht Handball eben Spaß.

BHC:  Emma (11 Paraden + 2 Tore), Merle (9 Paraden, 1 Tor), Ida(4), Eva-Lotta, Sophie, Madita (1), Paula (1), Lucy (1), Eva (1), Nele (1), Liz (1), Lena (1), Leonie (2), Helena

Auszeichnung „Spielerin des Spiels“:
Sonderurkunde - diesmal erhält jede Spielerin eine Urkunde mit dem Grund „Eine für Alle, Alle für Eine“